Diese Frage ließ sich lange Zeit nur schwer beantworten, da unterschiedliche Definitionen von Nachhaltigkeit kursieren. Hartnäckig hielt sich das Vorurteil, dass es doch ein Nachteil sein muss, wenn bestimmte Branchen (wie Atomindustrie oder Rüstung) im Vorfeld ausgeschlossen werden. Diese Branchen könnten sich doch überproportional entwickeln.
Ein Blick auf die Indizes von MSCI (US-amerikanischer Finanzdienstleister und einer der führenden Index-Anbieter) führt zu einer eindeutigen Antwort auf die Frage: Die Einhaltung von nachhaltigen Anlagekriterien (ESG: environmental, social and corporate governance) brachte über die letzten Jahre einen Renditevorsprung.
Bei den großen Indizes (Welt, Europäische Währungsunion EMU und USA) waren die nachhaltigen ESG-Varianten den konventionellen Indizes jeweils überlegen. Selbst den großen Einbruch durch die Corona-Krise konnten die ESG-Varianten bislang besser meistern.
Nachhaltige Anlagekriterien schaffen somit nicht nur ein gutes Gewissen, sondern auch eine erfreuliche Wertentwicklung. Mittlerweile werden sehr viele Fonds angeboten, welche ökologische, soziale und ethische Kriterien berücksichtigen. Teilen Sie uns bei Interesse einfach Ihre Anlagewünsche mit und wir stellen Ihnen eine Auswahl an nachhaltigen Fonds zusammen.